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Wettbewerbsfähigkeit von Regionen

Der Begriff «Wettbewerbsfähigkeit» wird in der wirtschaftspolitischen Diskussion häufig im Zusammenhang mit Regionen verwendet. Dabei ist Wettbewerbsfähigkeit kein Selbstzweck, sondern dient vielmehr als Konzept, um eine Vielzahl verschiedener Einflussfaktoren zusammenzufassen, welche die Wahrscheinlichkeit des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs einer Region umschreiben. Wie gross sind die Unterschiede in der Wettbewerbsfähigkeit zwischen den Regionen? Sind es primär gesamtstaatliche Einflüsse, der spezifische Branchenmix oder regionale Standortfaktoren, welche die regionale Wettbewerbsfähigkeit bestimmen?

 

Von Wettbewerbsfähigkeit ist vor allem im Zusammenhang mit Unternehmen die Rede. Wie gut kann sich ein Unternehmen am Markt durchsetzen, nicht zuletzt auch im Vergleich mit (potenziellen) Konkurrenten? Hohe Wettbewerbsfähigkeit ist gegeben, wenn ein Unternehmen entweder im Vergleich zu anderen Anbietern vergleichbarer Produkte besonders günstig produzieren kann (Wettbewerbsvorteile durch Effizienz und Produktivität) oder wenn das Unternehmen in der Lage ist, am Markt besonders nachgefragte Produkte anzubieten (Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation). Damit ist Wettbewerbsfähigkeit ein Attribut der Angebotseite, wobei der Erfolg am Markt erst durch die Nachfrage realisiert wird. Wettbewerbsfähigkeit ist jedoch kein Selbstzweck. Vielmehr stellt sie heute einen wichtigen Indikator für die zukünftigen Überlebens-, Wachstums- und Gewinnaussichten eines Unternehmens dar. Sie ist explizit oder implizit ein wichtiges Kriterium bei individuellen Investitions- und Arbeitsplatzentscheidungen. Angesichts der hohen Bedeutung des Konzepts überrascht es nicht, dass der Begriff längst auch in anderem Kontext verwendet wird, so z.B. für ganze Branchen oder Länder. Häufig wird auch von der Wettbewerbsfähigkeit in Zusammenhang mit Regionen gesprochen. Dabei steht immer die Zukunftsfähigkeit der Region (Staat, Branche) im Mittel-punkt des Interesses. Die Wettbewerbsfähigkeit dient als Konzept, um eine Vielzahl verschiedener Einflussfaktoren zusammenzufassen, welche die Wahrscheinlichkeit des zukünftigen Erfolgs umschreiben.

Warum ist Wettbewerbsfähigkeit von Regionen ein Thema?


Der tatsächliche Erfolg – sprich: wirtschaftliche Prosperität und Wachstum – wird letztendlich von der Summe der individuellen Unternehmen einer Region bestimmt. Dies führt zu regional sehr unterschiedlichen Ergebnissen (siehe Grafik 1). Gemessen am Bruttoinlandprodukt (BIP) pro Kopf der Bevölkerung unterscheidet sich die Wirtschaftskraft der Regionen massiv. Dasselbe gilt auch bezüglich Wirtschaftswachstum. Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung Vgl. Eichler/Kyed/Schriber 2007. hat für die Periode 1996-2005 aufgezeigt, dass die Varianzen der Wachstumsraten des Bruttoinlandprodukts (BIP) pro Jahr von Regionen innerhalb eines Landes etwa gleich gross sind wie diejenigen von ganzen Ländern in Europa. Dies bedeutet, dass die regionalen Unterschiede im Wirtschaftswachstum nicht primär gesamtstaatlich bedingt sind, sondern mindestens ebenso stark durch regionale Gegebenheiten geprägt werden. Beschränkt man sich bei der Analyse des Wachstums auf die Ebene des Staates, ignoriert man einen erheblichen Teil der Wachstumsvariation und damit der Ursachen für die unterschiedliche Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit.

Branchencluster als Ursache für regionale Wachstumsdifferenzen


Woher stammt die unterschiedliche Performance der Regionen? Eine mögliche Ursache liegt in der Zusammensetzung der regionalen Wirtschaft. Da sich Branchen untereinander in ihrer Wettbewerbsfähigkeit unterscheiden, führt der spezifische Branchenmix einer Region auch zu einer regionsspezifischen Wettbewerbsfähigkeit.  Grafik 2 illustriert die regional unterschiedliche Branchenstruktur auf Basis der MS-Regionen für die vier Schlüsselbranchen der Schweiz. Diese Branchen steuern mehr als 80% der Schweizer Exporte bei und sind somit entscheidend für unsere Wettbewerbsfähigkeit. Das Verteilungsmuster sieht für jede Branche anderes aus. Die Branchenstruktur unterscheidet sich deutlich zwischen den Regionen, was entsprechende Rückwirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen hat.  Daneben spielen verschiedene gebietsspezifische Rahmenbedingungen eine Rolle. Viele wichtige Rahmenbedingungen werden zwar auf Ebene des Staates festgelegt. Doch auch die Regionen – in der Schweiz primär die Kantone – haben erhebliche Kompeten-zen und üben damit Einfluss auf die relevanten Rahmenbedingungen aus. Wie weit gesamtstaatliche Faktoren, der Branchenmix einer Region und die regionsspezifischen Rahmenbedingungen die unterschiedlichen Wachstumsraten der regionalen Volkswirtschaften erklären können, lässt sich mit dem Konzept der Shift-Share-Analyse auf einfache Art und Weise abschätzen (siehe Kasten 2 Bei der Shift-Share-Analyse (SSA) handelt es sich um ein Konzept, mit dessen Hilfe sich eine Kennzahl für eine Region – beispielsweise das Wirtschaftswachstum – deterministisch in verschiedene (Wachstums-)Beiträge zerlegen lässt. In der Grundform der SSA werden dabei drei Effekte unterschieden:- Globaleffekt: unterliegender Trend, in der Regel gemessen an der Entwicklung einer übergeordneten geografischen Einheit (z.B. Staat oder Welt);- Struktureffekt: Branchenmix der Region. Es wird ermittelt, wie stark die regionale Kennzahl vom unterliegenden Trend allein aufgrund des spezifischen Branchenmixes abweicht;- Regionaleffekt: Er gibt an, wie stark die regionale Kennzahl von rein regionsspezifischen Faktoren beeinflusst wird. Die SSA wurde erstmals von Dunn (1960) angewandt und fand seitdem vielfältige Anwendung. Für eine Diskussion, eine Reihe von Erweiterungen des Konzepts und eine Anwendung auf die Schweiz siehe Eichler/Grass (2004). Auch wenn es sich bei der SSA um ein deterministisches Konzept handelt und der verwendete Branchenmix bei einer Diskussion der Wettbewerbsfähigkeit von Regionen – zumindest mittelbis langfristig – nicht als exogen gegeben unterstellt werden kann, so kann eine SSA doch zeigen, ob bzw. in etwa in welchem Umfang strukturelle und regionalspezifische Effekte für das Verständnis von Wirtschaftswachstum – und damit der Wettbewerbsfähigkeit von Regionen – berücksichtigt werden müssen.). Für den Zeitraum 2000-2006 war die Region Nordwestschweiz die wachstumsstärkste Region der Schweiz. Die Shift-Share-Analyse zeigt, dass die überdurchschnittliche Performance vollständig auf den Branchenmix in der Region zurückzuführen ist (siehe Grafik 3). Der hohe Anteil der wachstumsstarken Branche Chemie/Pharma ist hier ausschlaggebend. Ganz anders in der Zentralschweiz. Hier ist der Branchenmix im Vergleich zur Schweiz sogar nachteilig, wie der negative Struktureffekt zeigt. Dennoch erreicht die Region aufgrund besonders günstiger regionenspezifischer Entwicklungen das zweithöchste Wachstum der Schweiz.  Regionen unterscheiden sich also in ihrem Branchenmix, was die unterschiedliche wirtschaftliche Performance der Regionen teilweise erklären kann. Es verbleibt jedoch eine erhebliche Variation der Wettbewerbsfähigkeit zwischen den Regionen, die dadurch nicht erklärt wird und zu einem grossen Teil auf unterschiedliche Standortfaktoren zurückzuführen sein dürfte. Diese – seien diese nun durch die Politik beeinflussbar oder nicht – bestimmen die Wettbewerbsfähigkeit der jeweils ansässigen Betriebe und damit den wirtschaftlichen Erfolg einer Region offenbar wesentlich.

Regional spezifische Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit


Auf Länderbasis existiert eine grosse Zahl von theoretischen und empirischen Studien, die sich mit der Frage von Wirtschaftswachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Einflussfaktoren auseinandersetzen. Auf regionaler Ebene gibt es bisher jedoch nur wenige Studien. Zwar kann bis zu einem gewissen Mass aus den nationalen Studien auch auf die regionale Ebene geschlossen werden; allerdings sind selbst auf nationaler Ebene nur wenige Einflüsse statistisch gesichert. Im Folgenden soll auf einige Themenfelder eingegangen werden, die für die Wettbewerbsfähigkeit von (Schweizer) Regionen von erheblicher Bedeutung sind.

Wissen und Innovation


Kontinuierliche Innovation stellt den Motor einer Entwicklung hin zu einer wissensbasierten und nachhaltig wettbewerbsfähigen Wirtschaft für Hochlohnstandorte dar. Damit das hohe Lohn- und Wohlstandsniveau der westeuropäischen Regionen mittelfristig gehalten werden kann, muss der Produktivitätsvorsprung gegenüber dem Grossteil der Welt aufrechterhalten und ausgebaut werden. Regionen spüren diesen Innovationsdruck besonders. Eine regionale Wirtschaft ist nicht nur dem (Kosten-)Wettbewerb durch die Globalisierung ausgesetzt, sondern steht auch innerhalb der industrialisierten Welt im Innovationswettbewerb. Hinzu kommt, dass Innovation in vielen Aspekten an eine funktionale Region gebunden ist. Zwar nehmen die Vernetzung von Innovationsaktivitäten und die Verbreitung von Wissen im globalen Massstab zu. Dennoch kommt der regionalen Ebene eine hohe Bedeutung zu. Als vielschichtiger und -stufiger Prozess kann Innovation in unterschiedlichen Formen ablaufen. Von besonderer regionaler Bedeutung ist dabei das persönliche Know-how. Die Entscheidungen über Wohn- und Arbeitsort der entsprechenden Personen beeinflussen also immer auch die Innovationskraft einer Region. Neben eigenen Anstrengungen zur Ausbildung in einer Region kommt als wichtiger Faktor die Attraktivität der Region als Lebensstandort hinzu. Der zweite, regional relevante Aspekt im Innovationsprozess ist die Bildung von Clustern. Die Vernetzung verschiedener Institutionen, die an gleichen oder ähnlichen Themen arbeiten, ist für den Erfolg und die Effizienz des regionalen Innovationsprozesses entscheidend, zumal Cluster räumlich gebunden sind.

Steuerbelastung


Die Belastung mit Steuern und Abgaben ist ein Faktor, der vor allem auf nationaler Ebene als Einflussfaktor auf die Wettbewerbsfähigkeit wahrgenommen wird. Angesichts der weltweiten Konkurrenz um Kapital und Arbeitsplätze denkt man hierbei zuerst an die Besteuerung von Unternehmen. In vielen Ländern sind die Unterschiede zwischen den einzelnen funktionalen Regionen jedoch so gering, dass dies für die Wettbewerbsfähigkeit nur zwischen Staaten und allenfalls auf lokaler Ebene eine Rolle spielt. In der Schweiz hingegen unterscheiden sich auch die Regionen untereinander so erheblich, dass die Steuerbelastung zu einem wichtigen Faktor der regionalen Wettbewerbsfähigkeit wird.  Neben den Unternehmenssteuern rückt auch die Steuerbelastung von natürlichen Personen immer mehr ins Rampenlicht, insbesondere von hoch qualifizierten Personen mit entsprechend hohem Einkommen. Dieser besonders mobile Personenkreis wird für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region immer bedeutender. Wie oben dargelegt, sind gut qualifizierte Personen ein wesentlicher Faktor für die Innovationsfähigkeit einer Region. Die Höhe der Steuerbelastung von natürlichen Personen kann aber auch die Standortentscheidung von Unternehmen beeinflussen, weil Unternehmen mobile Mitarbeitende bei einer höheren Steuerlast mit einem höheren Bruttolohn entschädigen müssen, wenn sie im internationalen Konkurrenzkampf die besten Köpfe anziehen wollen. Dies erhöht die Kosten eines Unternehmens, womit Regionen mit einer hohen Einkommenssteuerbelastung für Unternehmen unattraktiver werden.

Attraktivität und Lebensqualität


Ob eine Region fähig ist, mobile Produktionsfaktoren anzuziehen, hängt daneben von vielen weiteren Faktoren ab. Zu nennen ist die Regulierungsdichte und Qualität der Institutionen, wie z.B. die Bestimmungen über den Arbeitsmarkt oder verschiedene Produktmärkte. Die Erreichbarkeit von aussen und die Verkehrsbedingungen innerhalb einer Region sind ebenso relevant wie die Qualität des öffentlichen und privaten Leistungsangebotes. Für potenzielle Zuzüger ist die Verfügbarkeit von gut bezahlten Stellen, für ansiedlungswillige Unternehmen die Verfügbarkeit von gut Qualifizierten von höchster Bedeutung. Hinzu kommen Elemente der Lebensqualität, wie beispielsweise das kulturelle Angebot oder Naherholungsgebiete, die auch für das Verbleiben von bereits in einer Region wohnhaften Leuten relevant sind.

Verbesserung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit


Aus wirtschaftspolitischer Sicht wäre es natürlich wünschenswert, über eine Liste mit allen relevanten Einflussfaktoren – sortiert nach ihrer Bedeutung – zu verfügen. Damit könnten die effektive Wettbewerbsfähigkeit von Regionen bestimmt und die Prioritäten für Massnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit auf einer fundierten Basis festgelegt werden. Dies ist jedoch kaum möglich, denn eine für alle Regionen gültige, optimale Kombination an Rahmenbedingungen gibt es nicht. Vielmehr muss die Politik bei der Festlegung der beeinflussbaren Standortfaktoren die nicht veränderbaren Faktoren (z.B. Lage, Klima) und die vorhandene Branchenstruktur berücksichtigen. So sind für eine Tourismusregion andere Faktoren relevant als für einen Finanzplatz oder einen Pharmastandort. Eine verstärkte Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Exportbranchen ist aber in jedem Fall angezeigt. Die wohl effektivste Standortförderung besteht in der Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit. Damit die Politik diese Rolle wahrnehmen kann, muss sie die vorhandene Qualität der Standortfaktoren im Vergleich mit relevanten Konkurrenzregionen im In- und Ausland sowie die spezifischen Bedürfnisse der für die Region besonders wichtigen Branchen kennen. Danach kann sie aufgrund einer Stärken-Schwächen-Analyse gezielt einzelne Bereiche angehen und an besonders wirksamen Verbesserungen arbeiten. Nur so kann die Wettbewerbsfähigkeit einer Region erhalten und im internationalen Vergleich gesteigert werden.

Grafik 1 «Bruttoinlandprodukt (BIP) pro Kopf in den Schweizer MS-Regionen, 2006»

Grafik 2 «Anteil der vier Schlüsselbranchen im Vergleich zum gesamtschweizerischen Durchschnitt in den Schweizer MS-Regionen, 2006»

Grafik 3 «Wachstumszerlegung: Reale Wertschöpfung, 2000-2006»

Kasten 1: Region: Definition und Abgrenzungen Der Begriff «Region» ist – anders als z.B. Staat – ein nicht eindeutig definierter Begriff. Für die Analyse der Wettbewerbsfähigkeit und des Wirtschaftswachstums soll unter Region dasjenige geografische Gebiet verstanden werden, innerhalb dessen die Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital, Boden und Wissen in enger Verflechtung einen gemeinsamen Wirtschaftsraum bilden: die so genannte funktionale Wirtschaftsregion. Zur Bestimmung der Grenzen eines solchen funktionalen Raumes werden häufig Pendlerverflechtungen herangezogen. Je grösser der tägliche Fluss von Arbeitskräften zwischen zwei Teilgebieten ist, desto eher bilden diese eine gemeinsame funktionale Region. Häufig werden jedoch zusätzlich politisch-administrative Grenzen bei der Definition berücksichtigt, die nicht unbedingt den funktionalen Verflechtungen entsprechen. Dies ist einerseits aus politischen Gründen und andererseits wegen der Verfügbarkeit statistischen Datenmaterials angezeigt. Für eine ausführlichere Diskussion des Konzepts und möglicher Grenzwerte siehe beispielsweise Müller/Haisch (2006) und Blöchliger (2005), in dem auch eine Anwendung für die Schweiz enthalten ist.

Kasten 2: Shift-Share-Analyse Bei der Shift-Share-Analyse (SSA) handelt es sich um ein Konzept, mit dessen Hilfe sich eine Kennzahl für eine Region – beispielsweise das Wirtschaftswachstum – deterministisch in verschiedene (Wachstums-)Beiträge zerlegen lässt. In der Grundform der SSA werden dabei drei Effekte unterschieden:- Globaleffekt: unterliegender Trend, in der Regel gemessen an der Entwicklung einer übergeordneten geografischen Einheit (z.B. Staat oder Welt);- Struktureffekt: Branchenmix der Region. Es wird ermittelt, wie stark die regionale Kennzahl vom unterliegenden Trend allein aufgrund des spezifischen Branchenmixes abweicht;- Regionaleffekt: Er gibt an, wie stark die regionale Kennzahl von rein regionsspezifischen Faktoren beeinflusst wird. Die SSA wurde erstmals von Dunn (1960) angewandt und fand seitdem vielfältige Anwendung. Für eine Diskussion, eine Reihe von Erweiterungen des Konzepts und eine Anwendung auf die Schweiz siehe Eichler/Grass (2004). Auch wenn es sich bei der SSA um ein deterministisches Konzept handelt und der verwendete Branchenmix bei einer Diskussion der Wettbewerbsfähigkeit von Regionen – zumindest mittelbis langfristig – nicht als exogen gegeben unterstellt werden kann, so kann eine SSA doch zeigen, ob bzw. in etwa in welchem Umfang strukturelle und regionalspezifische Effekte für das Verständnis von Wirtschaftswachstum – und damit der Wettbewerbsfähigkeit von Regionen – berücksichtigt werden müssen.

Kasten 3: Literatur – Blöchliger (2005): Baustelle Föderalismus. Hrsg.: Avenir Suisse, Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung.- Dunn, E.S. (1960): A statistical and analytical technique for regional analysis. Papers of the Regional Science Association, Volume 6, S. 97-112.- Eichler/Grass (2004): Regional Growth Factors: Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus Schweizer Sicht, Basel: BAK Basel Economics.- Eichler/Kyed/Schriber (2007): Dansk regional udvikling. Studie von Copenhagen Economics und BAK Basel Economics zuhanden Indenrigsog Sundhedsministeriet, Kopenhagen.- Müller/Haisch 2006: The importance of defining and measuring urban regions in the right way – a sensitivity analysis. Arbeitspapier zuhanden des OECD-Workshops «Defining and Measuring Metropolitan Regions» vom 27. November 2006.

Zitiervorschlag: Martin Eichler, Urs Mueller, (2008). Wettbewerbsfähigkeit von Regionen. Die Volkswirtschaft, 01. März.