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Swissness made in India

In den Fünfziger- und Sechzigerjahren prägten Indien und Mahatma Gandhis Erbe in der Öffentlichkeit die Wahrnehmung der Dritten Welt. Mittlerweile ist aus dem Armenhaus Indien - bei aller sozialen Ungleichheit - ein Motor der Weltwirtschaft geworden. So gleicht die Entwicklungszusammenarbeit (EZA) einem Radwechsel am fahrenden Zug. Für die Schweiz - sei es den Bund oder die privaten Hilfswerke - war Indien über Jahrzehnte Partnerland Nummer eins. Im Rahmen einer Spurensuche Richard Gerster, Swissness made in India. Wirtschaftliche Entwicklung und die Zusammenarbeit Schweiz - Indien, Orell Füssli, Zürich 2008, mit Beiträgen von Walter Fust, Bernard Imhasly, Urs Scheidegger. Französisch: Editions Favre, Lausanne 2008. Englisch: Berghahn Books New York/Oxford & Social Science Press Delhi 2008. in Indien ging der Autor den Fragen nach: Was wurde erreicht? Was haben wir gelernt? Und was zeichnet die Schweizer EZA aus? Ab 2010 wird der Bund die EZA mit Indien stark reduzieren und auf ein neuartiges Partnerschaftsprogramm ausrichten.

Swissness made in India

Indien zwischen Reichtum und Armut


Indien ist im internationalen Vergleich eine Gesellschaft, welche die Unterschiede zwischen Arm und Reich lange Zeit in Grenzen gehalten hat. Seit der Liberalisierung 1991 explodieren jedoch die sozialen Gegensätze. Demonstrativer Reichtum ist chic geworden. Der Milliardär Mukesh Ambani schenkte seiner Frau einen Jet für 70 Mio. Franken. Andere von Indiens 54 Milliardären bescheiden sich mit einem Mercedes oder Bentley. Die Globalisierung hat Indien nicht nur diesen extremen Reichtum ermöglicht, sondern auch eine neue Mittelschicht geschaffen, welche je nach Schätzung 100 bis 300 Mio. Menschen umfasst. Im November 2007 – anlässlich des Diwali-Festes – sind allein in Delhi an einem Tag 20000 neue Autos verkauft worden. Gleichzeitig leben trotz des Wirtschaftswunders 260 Mio. Menschen von weniger als einem Dollar – fast so viele wie in ganz Afrika. Über 800 Mio. verdienen weniger als zwei Dollar pro Tag. Mahatma Gandhi prägte die Aussage «Armut ist die schlimmste Form der Gewalt». Angesichts der komplexen indischen Wirklichkeit greift eine rein ökonomische Umschreibung der Armut zu kurz. Armut hat viel mit Diskriminierung und Ohnmacht zu tun. Zwar hat die indische Verfassung schon 1948 das Kastensystem abgeschafft. Doch die 160 Mio. Unberührbaren (Dalits) haben im indischen Alltag unvermindert mit massiven Benachteiligungen zu kämpfen. 80 Mio. Ureinwohner (Adivasi) sehen sich in einer vergleichbaren Situation. Auch die 120 Mio. Muslime haben eine heikle Minderheitsposition inne und sind häufig wirtschaftlich schlecht gestellt. Frauen sind durch eine patriarchalische Tradition oft mehrfach benachteiligt.  Die Optik von Reich und Arm wird Indien aber nicht gerecht. Eine ungeheure Vielfalt von Kulturen, Religionen und Naturräumen prägt die grösste Demokratie der Welt. Die Wahllisten werden in 117 Sprachen gedruckt. Der Bildungshunger der Jugend ist enorm: 230000 Prüflinge absolvierten 2007/08 den harten und 50 Franken teuren Eintrittstest, um einen von 1500 Studienplätzen beim Indischen Managementinstitut zu erobern. Die vielen Ansprüche machen den indischen Entwicklungspfad alles andere als konfliktfrei. So regt sich immer mehr Widerstand dagegen, dass die Regierung den Menschen Landwirtschaftsland für Industrieparks wegnimmt.

Schweizer Unterstützung


Wie so oft in der Schweiz ging staatlicher Aktion private Initiative voraus. Missionen waren schon lange in Indien tätig gewesen, und ab 1958 folgten Organisationen wie Heks und Swissaid. Für die privaten Hilfswerke war und ist Indien klar Partnerland Nummer eins vor Brasilien. Zwischen 1970 und 2005 flossen 550 Mio. Franken von Seiten der privaten Entwicklungshilfe nach Indien. Aber auch beim Bund – primär der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) und dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) – ist Indien unangefochtener Spitzenreiter. 1960 bis 2005 investierte die öffentliche bilaterale Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe der Schweiz 1132 Mio. Franken in Indien. Aus indischer Perspektive hingegen sieht die Welt anders aus. Die Schweiz ist in Sachen Entwicklungszusammenarbeit – finanziell gesehen – ein kleiner Fisch, stammen doch weniger als 2% der globalen Entwicklungshilfe an Indien seit 1960 aus der Schweiz.  Die Antworten der Schweizer Akteure auf Indiens Armut und Entwicklungsprobleme sind weit gefächert. Die Schweiz hat oft auf ihre traditionellen Stärken – z.B. in der Viehwirtschaft, im Finanzwesen oder Föderalismus – gebaut. Im Verlauf der Jahre hat sich eine breite Programmvielfalt – von der Berufsbildung bis zur Biotech-Forschung und von der Elektronik bis zur Biolandwirtschaft – ergeben. So wichtig die EZA im Einzelfall sein kann: Auf das Ganze gesehen darf ihr Stellenwert für die wirtschaftlichen und sozialen Erfolge nicht überschätzt werden. Ein früherer Deza-Koordinator in Indien meinte: «Auf die Frage, wie viele Projekte die Schweiz in Indien hat, sage ich immer: Es gibt kein einziges Schweizer Projekt. Wir unterstützen nur indische Projekte.» Das war ein Schlüssel zum Erfolg.

Was wurde erreicht? Zwei Beispiele:


Die indischen Partner haben mit helvetischer Unterstützung erstaunlich viel erreicht. Das gilt nicht nur für die lokale Ebene und jene der Gliedstaaten, sondern immer wieder auch auf der nationalen oder gar internationalen Bühne, wo einschlägige Erfahrungen aus der indisch-schweizerischen Zusammenarbeit eingeflossen sind. Diese Errungenschaften werden anhand der zwei Beispiele Milchwirtschaft und Elektronikschrott illustriert.

Milchgenossenschaft Varadoor


In Varadoor, einem Dorf in den Bergen im Norden Keralas, empfängt uns die lokale Milchgenossenschaft, wie es weit über 800 in der Nordregion gibt. Die Milchmenge ist von früher 100 auf über 6500 Liter (2006) täglich angestiegen. Die Genossenschaft ist auch zur gesellschaftlichen Drehscheibe im Dorf geworden. Einige der anwesenden Bauern äussern ihre Sorge über die steigenden Kosten der Milchproduktion. Nach mehrfachem Nachfragen stellt sich heraus, dass vor allem jene Bauern damit ein Problem haben, welche drei bis fünf Kühe besitzen, da sie Futter zukaufen und für die Arbeit Tagelöhner ausserhalb der Familie anstellen müssen. Frau Tham Kamani hingegen besitzt eine eingekreuzte Kuh, welche bis zu 18 Liter Milch pro Tag gibt – die lokale Rasse hatte früher bis sechs Liter geschafft. Sie macht alle Arbeiten selber. Auf ihrem kleinen Stück Land von 0,2 ha baut sie vor allem Reis an, dessen Stroh sie als Viehfutter verwendet. Ein bis zwei Liter Milch konsumiert die eigene Familie, den Rest liefert sie der Genossenschaft ab. Dafür erhält sie rund 35 Rappen pro Liter, je nach Fettgehalt. «Das Geld verwalte ich selber. Ich brauche es vor allem für die Ausbildung meiner Tochter. Die Milch ist ein sicheres Einkommen und sehr lohnend.»  Was sich im Gliedstaat Kerala abspielte, floss auch in anderen Staaten und auf nationaler Ebene in die indische Politik ein. Nach über vier Jahrzehnten Zusammenarbeit in der Vieh- und Milchwirtschaft ist Indien heute mit 100 Mio. Tonnen Milch pro Jahr der grösste Milchproduzent der Welt. Milch hat Zukunft – mit dem Wirtschaftsboom steigt auch die Nachfrage nach Milchprodukten. Viehbesitz ist in der Bevölkerung gleichmässiger verteilt als Land. Weltweit machte die tragische Welle von Selbstmorden indischer Bauern Schlagzeilen. Zwischen 1997 und 2005 wussten über 149000 verzweifelte indische Bauern keinen anderen Ausweg mehr aus der Misere. Eine wissenschaftliche Studie kommt zum Schluss, dass die Zahl von Selbstmorden bei Vieh besitzenden Bauern gering oder null ist. Dieser Befund erstaunt wenig: Milch erweitert die Palette der Grundnahrungsmittel und reduziert damit die bäuerlichen Risiken. Der Präsident der Milchgenossenschaft von Varadoor bestätigt: «Hier in der Region gab es keine solchen Fälle, und insbesondere beging auch keines unserer Mitglieder Selbstmord.» Im Gegenteil: Die Milchproduktion hat sich zum finanziellen Rückgrat vieler Kleinbauern entwickelt, da sie die Höhe und Berechenbarkeit der Einnahmen verbessert.

Recycling von Elektronikschrott in Bangalore


Szenenwechsel in das moderne Indien, dessen Informatikindustrie von globaler Bedeutung ist. In Bangalore haben sich über 1300 Softwarefirmen und drei Dutzend Computergeräte-Hersteller niedergelassen (2005). Das hat auch seine Schattenseiten. Die jährlich anfallende Menge an Computermüll wird auf 8000 Tonnen geschätzt; davon sind 2750 Tonnen rezyklierbar. Zum rasch wachsenden lokalen Elektronikschrott kommen jene Berge von Computern, Fernsehgeräten, Mobiltelefonen etc. hinzu, welche die Industrieländer als Gebrauchtgeräte nach Indien liefern. Während die EU-Gesetzgebung eine Entsorgung in Europa vorsieht, haben die USA die Basler Konvention nicht ratifiziert, welche den Export von Sondermüll regelt. Die Entsorgung in Indiens Hinterhöfen birgt Gefahren für die Arbeiter und die Umwelt. Zudem ist die nicht fachgerechte Entsorgung eine Verschwendung von Rohstoffen.  Nach Bestandesaufnahmen in Delhi, Mumbai und Bangalore sowie der fachlichen Vermittlung wurde in Bangalore eine Elektronikschrott-Agentur geschaffen. Auf nationaler Ebene sind gesetzliche Richtlinien in Vorbereitung. Diese Fortschritte machte eine enge Zusammenarbeit des Seco, der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) aus Deutschland und des indischen Umweltministeriums möglich. Mit Analyse, Ausbildung und Beratung sollen die Gesundheits- und Umweltrisiken vermindert werden. Der Schweizer Beitrag zur Umsetzung konzentriert sich auf die «Cyber City» Bangalore. Die fachliche Betreuung des Programms seitens der Schweiz liegt bei der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt (Empa). Im Rahmen einer globalen Wissenspartnerschaft im Recycling von Elektronikschrott sichert die Empa zugleich eine Vernetzung der indischen Erfahrungen mit anderen Ländern wie China, Südafrika und Kolumbien. Über die Recycling-Arbeitsgruppe einer UNO-Initiative zur Lösung des Elektronikschrott-Problems fliessen Indiens Erfahrungen in die globale Diskussion ein.

Was haben wir gelernt?


Indien ist zwar als Partnerland der Spitzenreiter; doch die Qualität zählt mehr als die Quantität. Es lohnt sich, die begrenzten Kräfte auf strategisch gut ausgewählte Nischen zu konzentrieren, die Probleme ganzheitlich anzugehen und auf die Mitwirkung aller Beteiligten und Betroffenen zu bauen. Offenheit und Risikobereitschaft zahlen sich aus. So hatte die Schweiz z.B. beim Energiesparen von Kleinindustrien oder in der Mikrofinanz den Mut, neue Wege einzuschlagen. Partnerschaften sollten langfristig angelegt sein. Die Abwesenheit einer eigenen politischen Agenda der Schweiz ebnete einer Sachbezogenheit den Weg, welche den indischen Partnern positiv auffällt. Die Schweiz hat den Austausch von Wissen und Erfahrung von Indien mit anderen Entwicklungsländern («Süd-Süd-Zusammenarbeit») jeweils Erfolg gefördert. Indien hat zudem für die gesamte EZA der Schweiz stets als Inspirationsquelle gewirkt und ist denn auch das Land der Premieren. Für das Heks und Swissaid war Indien der erste Schritt über Europa hinaus. Der Bund begann hier 1963 die umfassende Entwicklungshilfe auf bilateraler Basis, und bald folgten erste kombinierte Projekte der technischen Zusammenarbeit und Finanzhilfe. 1968 wurde in Delhi das erste Kooperationsbüro der Deza eröffnet. 1979 begann die Schweiz in Indien als erster bilateraler Geber mit lokalen privaten Partnern (NGOs) zusammenzuarbeiten. Zur selben Zeit stellte die Deza erstmals einen indischen anstelle eines schweizerischen Programmverantwortlichen an. In den Achtzigerjahren wurden die ersten langfristigen institutionellen Partnerschaften begonnen. Menschliche Fähigkeiten und programmatische Kapazitäten standen im Vordergrund. All dies beeinflusste die gesamte EZA der Schweiz. Eine Dernière stellte die Integration der Deza- und Seco-Vertretungen vor Ort in ein gemeinsames Kooperationsbüro dar, wo die Vertretung in Delhi 2006 als eine der letzten nachzog. Dafür aber steht mit dem Partnerschaftsprogramm von Deza und Seco erneut eine Premiere ins Haus.

Zukunftsperspektiven


2003 erliess die indische Zentralregierung neue Richtlinien für die bilaterale Zusammenarbeit, um in Zukunft nur noch mit wenigen grossen Geberländern direkt zu verhandeln. Wegen ihres quantitativ bescheidenen EZA-Volumens zählt die Schweiz nicht zu den Präferenzpartnern auf der Ebene der Zentralregierung. Doch mit den Gliedstaaten, Gemeinden und privaten Partnern sind die Türen unvermindert offen. Die bestehende breite Armut wird mehr und mehr zur Achillesferse von Indiens Erfolgsweg. Internationale Zusammenarbeit auf gleicher Augenhöhe – z.B. in wissenschaftlichen Bereichen – ist nach wie vor erwünscht. Aus Schweizer Sicht wird Indien zunehmend auch als Konkurrent im internationalen Handel gesehen; eine Reduktion und Neuorientierung der staatlichen EZA ist ab 2010 vorgesehen.  Im indischen Umfeld kann ein kleiner Beitrag, wie die letzten 50 Jahre der EZA zeigen, grosse Wirkung entfalten. Das gilt auch im heutigen boomenden Umfeld, wo Indien selber über finanzielle Mittel verfügt, die Situation der ärmeren Bevölkerung zu verbessern. Externes Know-how ist nach wie vor gefragt. Das Instrumentarium der künftigen Zusammenarbeit kann von institutionellen Partnerschaften mit privaten Selbsthilfeorganisationen bis zu Wissensplattformen – z.B. in Klimafragen – reichen. Indien ist daran, selber zu einem Geber von Entwicklungshilfe zu werden. Auf einer Dreiecks-Basis kann die Schweiz Indien Erfahrung zur Verfügung stellen, welche Drittländern nützt. Indien ist eine Wirtschaftsmacht und nimmt eine Schlüsselrolle bei globalen Sozialfragen, beim Klimaschutz oder bei der Entsorgung von Elektronikschrott ein, welche sich nur durch internationale Zusammenarbeit lösen lassen. Eine aktive Zusammenarbeit kommt deshalb nicht nur den Inderinnen und Indern zugute, sondern liegt auch im schweizerischen Interesse.

Kasten 1: Was heisst Swissness? «Die Schweiz ist das Land, wo unsere Reichen ihr Geld anlegen.» Diese Aussage war in Indien oft und in verschiedenen Variationen zu hören, vom Taxifahrer über Aktivisten bis zum etablierten Manager. Die unzähligen Gespräche mit indischen Partnern der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) belegen, dass es auch andere Formen von «Swissness» gibt. Drei Kernelemente sind dabei prägend: – Die Auswahl der Schwerpunkte im Indienprogramm basierte meist auf schweizerischen Stärken («komparative Vorteile»). Die föderalistische Tradition in der Schweiz, die lebhafte und vielfältige schweizerische Zivilgesellschaft, die praxisnahe Berufsbildung, eine Vorliebe für Bergregionen, die zu Beginn starke Ausrichtung auf die Viehwirtschaft sowie das Engagement im Finanzwesen oder im Umweltbereich erfolgten nicht zufällig. «Man kann geben, was man selber hat. Es ist etwas anderes, ob sich die Schweiz mit Berufsbildung oder tropischer Landwirtschaft befasst», sagt N. Reguraj von der Nettur Stiftung für Berufsbildung (NTTF). – Swissness heisst, den Partner ins Zentrum zu stellen, dessen personelle und institutionelle Kapazitäten fördern, ihm den Vortritt lassen und selbst auf dem Rücksitz Platz nehmen. Pieder Casura, der Verantwortliche für Indien beim Heks: «Unser Programm wird zu 80% durch die Partner bestimmt.» Eine umfassende Studie zu Indiens Mikrofinanz beschreibt das Vermächtnis der Schweiz als «partnerschaftliches Engagement statt Top-down-Unterstützung». – Die schweizerische Arbeitsweise hält Werte wie Präzision, Sorgfalt und Genauigkeit hoch. Der Weg zum Ziel (Prozess) wird ebenso stark gewichtet wie die Produkte selber. «Was ihr uns am stärksten vermittelt habt, ist eure Arbeitskultur», zieht ein indischer Projektmitarbeiter Bilanz. Es machte Eindruck, dass sich auch Leute mit Technikumsoder Universitätsabschluss die Hände schmutzig gemacht haben. Die langjährige Präsenz von Schweizern hat positive Spuren hinterlassen. Heute nehmen indische Fachleute Aufgaben wahr, welche früher von Schweizern erfüllt wurden.

Zitiervorschlag: Richard Gerster (2008). Swissness made in India. Die Volkswirtschaft, 01. Dezember.