In der Schweiz müssen seit 2013 die rund 50 grössten Emittenten von Treibhausgasen, wie Zementproduzenten, Erdölraffinerien und Chemieunternehmen, am Emissionshandelssystem (EHS) teilnehmen. Im Gegenzug müssen sie keine CO2-Abgabe leisten. Diese rund 50 Firmen sind für ungefähr zehn Prozent aller Emissionen in der Schweiz verantwortlich. Ab 2020 sollen die Systeme der Schweiz und der EU verknüpft werden. Mittelfristig erhalten Schweizer Unternehmen so Zugang zu mehr kostengünstigem Reduktionspotenzial.