«Die Schuldenbremse ist in unserer DNA»

Frau D’Amelio-Favez, wie stehen Sie privat zum Thema Schulden?
Die Schweiz hat eine Sparkultur. Diesbezüglich bin ich ganz Schweizerin: Ich verdiene lieber mein Geld, bevor ich es ausgebe. Aber wie bei vielen ist das Eigenheim auch bei mir über Schulden finanziert.
Ihr Amtsantritt 2021 und die relativ hohen Staatsschulden aufgrund der Corona-Pandemie fallen zusammen. Können Sie Schulden […]
«Steigt der Benzinpreis zu stark, gibt es soziale Spannungen»

Herr Bundesrat Rösti, wie kamen Sie zur Politik?
So richtig politisiert hat mich die EWR-Abstimmung 1992. Ich war auf der ablehnenden Seite – um die Freiheit der Schweiz zu erhalten. Ich war damals Student an der ETH Zürich und dort einer der wenigen, die Nein gestimmt haben.
Waren Sie damals schon SVP-Mitglied?
Ja. Ich bin mit 18 der […]
«Persönlich sehe ich die Zuwanderung als Chance»

Herr Zürcher, sind Sie eine Fachkraft?
Ich glaube nicht. Dafür verstehe ich zu wenig in einem bestimmten Gebiet (lacht). Wobei, wenn man die üblichen Kriterien anwendet, gehöre ich als Führungskraft wohl schon dazu. Fachkräfte sind in der Regel qualifizierte Personen, beispielsweise mit Berufslehre, höherer Berufsbildung oder tertiär ausgebildet. Sie arbeiten fachlich orientiert. Eine offizielle Definition des […]
«Ich hoffe, dass wir uns diesem Trend widersetzen können»

Frau Rühl, Sie schwimmen gerne. Wo trifft man Sie öfter? In der Aare in Bundesbern oder in der Limmat in der Wirtschaftsmetropole Zürich?
Weder noch. (lacht) In Bern bin ich vor allem geschäftlich unterwegs. Und in Zürich, wo ich wohne, schwimme ich am liebsten im See.
Schwimmen Sie lieber mit oder gegen politische Strömungen?
Wenn Sie in der […]
«Es braucht Nachbarn, die exportieren können»

Herr Meister, mal ganz banal gefragt: Was ist Strom?
(lacht) Strom wird durch Umwandlung aus anderen Energieformen erzeugt. Strom ist eine hochwertige Form der Energie, da er vielseitig und mit geringen Verlusten genutzt werden kann.
Und wer hat ihn erfunden?
Ich bin Ökonom und nicht Physiker. Ich gehe aber davon aus, dass er wohl eher entdeckt als erfunden […]
«Bargeld stirbt nicht aus»

Herr Schlegel, welche Farbe hat Ihr Portemonnaie?
Mein Portemonnaie ist schwarz und aus Leder. Soll ich schauen, wie viel Bargeld ich heute dabeihabe? (beginnt zu zählen) Hundert, hundertdreissig Franken und einen Zweifränkler für das Wägeli im Supermarkt.
Sie bezahlen regelmässig bar?
Regelmässig. Aber auch viel mit Karte, so die Einkäufe im Supermarkt.
Ärgern Sie sich, wenn es in Läden […]
«Der geplante Imagewandel führte zu langen Diskussionen»

Gratulation! Blasercafé ist kürzlich vom Dachverband für Unternehmensnachfolge für langfristiges Schweizer Unternehmertum ausgezeichnet worden. Was macht Sie so erfolgreich?
Markus Blaser, 76 (Verwaltungsratspräsident): Das Hauptrezept heisst Motivation! Man soll die Nachkommen zu nichts zwingen. Der Einstieg ins Familienunternehmen muss eine freie Wahl sein. Gleichzeitig soll man die Nachkommen nicht vom Unternehmen fernhalten. Die Tür muss jederzeit […]
«Gerichtsverhandlungen sind kein Boxmatch»

Herr Blättler, wie kriminell ist die Schweizer Wirtschaft?
Pauschal kann man das natürlich nicht sagen. Aber: Die Schweiz ist ein beliebtes Ziel für legal wie auch illegal erworbenes Geld.
Um wie viel illegal erworbenes Geld geht es?
Eine Summe zu beziffern, erscheint mir nicht wichtig. Es ist mir viel wichtiger, zu sagen, dass wir alles daransetzen müssen, dass […]
«Verantwortlich für die Rentenlücke ist die Mutterschaft»

Frau Bütler, Sie sind selbstständige Ökonomin. Wann schicken Sie sich in Rente?
Das ist eine schwierige Frage. Ich werde in den nächsten zehn Jahren bestimmt etwas weniger arbeiten als in den vierzig davor. Aber solange ich etwas machen kann, das mir wichtig erscheint und Spass macht, werde ich wohl nie ganz aufhören.
Die AHV ist letztes Jahr […]
«Die Bürokratie beim Bund war ein Kulturschock»

Frau Budliger Artieda, in Ihrem Büro hängt ein Bild mit Fidel Castro. Versprühen Sie revolutionäre Energie?
Ich bin eine komische Mischung – zum einen Bünzli und zwischendurch auch bürokratischer Punk. Bünzli, weil es mir auch recht ist, wenn es etwas langweilig ist. Und Punk, weil ich mich nicht immer an die Spielregeln halten möchte. Sieben verschiedene […]