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Alternde Gesellschaft und Wirtschaftsentwicklung

Mit 60 Jahren ein Studium beginnen und mit 70 ein kleines Hotel betreiben: Immer mehr Menschen sind beim Erreichen des Pensionsalters nicht «alt und gebrechlich», sondern fit und voller Tatendrang. Diese neuen Realitäten in der Lebensphase ab 60 sind Ausdruck davon, dass die Lebenserwartung der Menschen steigt.

Die Babyboomer – die geburtenstarken Jahrgänge nach dem Zweiten Weltkrieg bis Ende der Sechzigerjahre – gehen in den nächsten 20 Jahren in Pension. Gleichzeitig stagnieren die Geburtenzahlen. Aktuell kommen 3,4 Erwerbstätige auf einen Rentner. Was bedeutet es, wenn bis in 20 Jahren nur noch zwei Erwerbstätige auf einen Rentner fallen? Zwar werden die Auswirkungen der demografischen Alterung auf die Sozialversicherungen in der Öffentlichkeit momentan stark diskutiert. Kaum ein Thema ist hingegen, wie diese Entwicklung die Wirtschaft beeinflusst – weshalb wir uns in diesem Schwerpunkt damit beschäftigen.