In China sinken die Börsenkurse, und die Wirtschaft schwächelt. Langfristig birgt die zunehmende Alterung der Gesellschaft weitere Risiken. Dennoch ist die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt ein wichtiger Handelspartner der Schweiz: Sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten stand das Land im ersten Halbjahr 2015 bereits an dritter Stelle. Ein Jahr nach dem Inkrafttreten des Freihandelsabkommens zwischen der Schweiz und China wächst der Handel weiter. Wie der erste Artikel dieses Dossiers zeigt, stösst das Abkommen gerade bei Exportunternehmen auf ein grosses Interesse.
Doch die beiden Staaten haben sich nicht nur auf einen Abbau der Handelshemmnisse geeinigt, sondern bekennen sich in einem Abkommen zu Arbeitsfragen auch zu mehr Nachhaltigkeit: Im vergangenen März besuchten deshalb erstmals Schweizer Sozialpartner chinesische Fabriken.