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Starker Franken – vorsichtiger Optimismus?

Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses der Nationalbank von Anfang Jahr wirft weiterhin hohe Wellen. Insbesondere die Exportwirtschaft ist stark betroffen. In der Pharmaindustrie, die rund ein Drittel des Exportvolumens auf sich vereinigt, schmälert die starke Währung das operative Ergebnis. Laut den Novartis-Ökonomen Stephan Mumenthaler, Barbara von Schnurbein sind ein flexibler Arbeitsmarkt und der Marktzugang entscheidend. Der Beitrag der Seco-Analysten Felicitas Kemeny und Vincent Pochon zeigt: Die Schweizer Exporte hängen stark von der weltweiten Nachfrage ab – und auch da gibt es Grund zum vorsichtigen Optimismus.

Der Chef des Beratungsunternehmens Wellershoff & Partners, Felix Brill, weist im Interview darauf hin, dass in der Debatte zum starken Franken kaum jemand über die Profiteure spricht: Die Importunternehmen und Konsumenten. Zudem ist die Überbewertung für Brill nur von vorübergehender Natur.